Monotones Im-Kreis-Laufen, viel Lärm, seelische Belastung: Die Tierschutzorganisation @peta kritisiert den Einsatz der Tiere für ein „kurzes Kindervergnügen“ und fordert in einem Brief an Oberbürgermeister Emanuel Letz ein Verbot. Was sagen die Fachleute?
🐎 Friedrich Müller, dem das Gestüt Ellerbachtal in Gebroth gehört, sagt, es habe sich schon viel verbessert. Die Ponys hätten keine Scheuerstellen, wo Trense und Sattel aufliegen, auch die Hufe seien in Ordnung.
👉 Wenn man das Ponyreiten auf dem Jahrmarkt kritisiere, müsse man sich auch manch andere Haltungsform anschauen. „All die Pferde, die jetzt draußen in der Hitze auf den Weiden von Mücken und Wespen drangsaliert werden, meine Sie, denen geht es besser?“, so Müllers Auffassung.
❌ Anders sieht das Kristina Hammer von der Islandpferdereitschule Brücklocherhof bei Altenbamberg. Sie teilt Müllers Auffassung, dass sich die Haltung der Ponys verbessert habe, lehnt die Tiere auf einem Jahrmarkt jedoch ab.
🧒 Schwierig findet sie jedoch, was Kindern durch einen solchen Umgang mit Tieren vermittelt werde. „Kindern werden die Ponys als Sportgerät oder Konsumartikel näher gebracht. Wo bleibt da der Respekt vor dem Lebewesen?“
💬Wie steht ihr zum Ponyreiten auf Jahrmärkten?
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