🍄Funddatum 28.04.2024🍄
🍄Entgegen vieler Pilzarten, die es in diesem Jahr mehr als nur eilig haben, ist der Schuppige Porling in seiner Zeit im Raum Karlsruhe nicht sehr viel früher dran als gewohnt. Die ersten Exemplare fand ich zwar schon Ende März, aber auch das ist für diese Region nichts Außergewöhnliches. Der Schuppige Porling ist ein weißfäuleauslösender Wundparasit, der am häufigsten in den Monaten April bis August, bevorzugt an Rotbuche, Pappel, Weide, Eiche und Esche gefunden werden kann. Nicht selten wächst er aber auch als Folgezersetzer an Totholz. Wie auf den Fotos 6 und 8 zu sehen ist, kann der Schuppige Porling enorme Fruchtkörper mit Hutgrößen von bis zu vierzig Zentimetern erreichen und in Ausnahmefällen sogar noch mehr. Der größte Schuppige Porling den ich bisher finden konnte, maß gute siebzig Zentimeter in der Hutbreite. Da der Schuppige Porling recht schnell zäh und bitter wird, eignet er sich als Speisepilz nur solange er noch jung und zart ist. Gerne wird er auch zum Auskochen für eine Pilzbrühe verwendet. Der Schuppige Porling besitzt einen sehr einprägenden süßlichen, mehl- bis gurkenartigen, teils honigartigen Geruch. Für nicht wenige riecht er auch sehr stark nach der grünen Schale von Wassermelonen. Ich persönlich, assoziiere den Geruch mit frisch gebackenen Dampfnuldeln😋🍄
🟢🟠Schuppiger Porling
polyporus squamosus
Nur jung für Speisezwecke, später ungenießbar🟢🟠
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