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Heute geht es beim #depotdienstag um den Bauschmuck im Kloster Walkenried. 😍 Das #klosterwalkenried liegt am Rande des Südharzes und ist Teil der Museumskette Südniedersachsen ist. Wenn Blumen seit über 700 Jahren blühen, braucht es hier und dort auch mal eine kleine Frischekur. Deshalb bekommt der wunderbare Bauschmuck im #kreuzgang des Klosters Walkenried an einigen Stellen restauratorische Hilfe. Seit Mitte April reinigen und sichern zwei Restauratorinnen Blüten, Blätter, Ranken und Tierdarstellungen an Kapitellen, Konsolen und Schlusssteinen. Dies betrifft aber nicht nur den mittelalterlichen Schmuck, auch die kunstfertigen Ergänzungen des 19. Jahrhunderts werden natürlich – wo es nötig ist – mitbehandelt. Der Kreuzgang ist aber weiterhin für euch zugänglich! Das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried hat aktuell dienstags bis sonntags sowie feiertags jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Also auch am 1. Mai - wie wäre es also am #feiertag mit einem Ausflug? 😊 ------------------------------- Wir sind die Museumskette - 11 Erlebnisorte in Südniedersachsen! #museumskette #kulturperlen #südniedersachsen #suedniedersachsen #museum #niedersachsen #wissengeteilt #kloster #walkenried #harzerklöster #monastery #zisterzienser #zisterziensermuseum #cistercian #harz #welterbeimharz #welterbedeutschland #harzmountains #beautifuldestinations #ausflug #ausflugstipp #tagderarbeit @welterbe_im_harz

4/30/2024, 8:23:24 PM

Diese Propaganda-Postkarte aus unserer Sammlung stammt ursprünglich aus der Zeit der Kaiserlichen Marine, wurde aber auch später noch in genutzt. Unser Exemplar wurde 1925 von einem jungen Mann an seine Eltern verschickt. In diesem Schreiben verkündete er Ihnen den Eintritt in die Marine. Auf der Karte ist folgender Schriftzug zu sehen: "Stolz weht die Flagge Schwarz, Weiß, rot von unsres Schiffes Mast, dem Feinde weh', der sie bedroht, der diese Farben hasst! Sie flattert an der Heimat Strand im Winde hoch und hehr, und weit vom teuren Vaterland auf sturmbewegtem Meer! Ihr woll'n wir treu ergeben sein, getreu bis in den Tod ihr woll'n wir unser beben weih'n der Flagge Schwarz, Weiß Rot!" #depotdienstag #propaganda #propagandapostkarte #sammlung #deutschesmarinemuseum

4/30/2024, 8:00:16 PM

#DepotDienstag: Was hat die Frauenbewegung der 1970er-Jahre mit der Walpurgisnacht zu tun? Dies zeigen die eindrucksvollen Fotografien, die die Bildjournalistin Angela Neuke von den Demonstrationen der Frauenbewegung 1977 gemacht hat. 📸 Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird als Walpurgisnacht bezeichnet. Der Name leitet sich von der Heiligen Walburga ab, einer Äbtissin aus dem 8. Jahrhundert, deren Gedenktag im Mittelalter am 1. Mai gefeiert wurde. Die Walpurgisnacht gilt außerdem traditionell als die Nacht, in der Hexen ein gemeinsames großes Fest feiern. 🧙‍♀️🔮 Die Frauenbewegung der 1970er-Jahre entdeckte den Hexenkult für sich. Über Jahrhunderte sind Frauen als "Hexen" denunziert worden, doch in feministischen Kreisen wurde die Hexe nun als Symbolfigur für die Emanzipation gefeiert. In der Walpurgisnacht fanden zu dieser Zeit deutschlandweit Demonstrationen statt, in denen Frauen gemeinsam auf die Straße gingen, um für ihre Rechte und ihre Freiheit zu kämpfen. 💪 Die Fotografin Angela Neuke, deren Nachlass sich in der Sammlung des Landesmuseums befindet, hat sich zu ihren Lebzeiten stark für die Emanzipation der Frau eingesetzt und in verschiedenen Bildreihen Aktionen der Frauenbewegung festgehalten. Abbildungen: Angela Neuke, Demonstrationen zur Walpurgisnacht, 1977 © Lillemor Lutz, Fotos: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn #lvr #landesmuseum #bonn #depot #fotografie #angelaneuke #walpurgisnacht #demo #feminismus #hexe @lvrkultur

4/30/2024, 2:31:26 PM

Paradiesgässchen 🏝️ #ArchivDingsTag 🍀 Warum das Paradiesgässchen wohl so genannt wurde? Einst zweigte es schräg gegenüber der Beuchergasse von der Schmittstraße zum Kloppberg hin ab. 👨 Anton Joseph Weidenbach (1809-1871, lebte ab 1849 in Bingen), vermutete sogar, dass der Name ironisch gemeint sein könnte, denn „schließlich handele es sich hier um ein kleines finsteres Sackgässchen, dass kaum die Sonne hinein zu scheinen vermag.“ 🏰 Diese Beschreibung muss aber nicht für die Zeit vor der Bebauung als Sackgasse zutreffen, da man von hier aus auch damals noch einen sehr schönen Blick auf den „Schlossberg mit dem Schloss“ hatte. Es mag also in den Zeiten davor eine durchaus paradiesisch anmutende Ecke von Bingen gewesen sein. 📜 Dafür spricht, dass in einer Urkunde von 1482 im Staatsarchiv Darmstadt „ein hus [Haus gelegen in dem Paradyz“ die Rede ist. Und im Lagerbuch von 1656 ist “ein „wingart [Wingert] im Paradyze zu Bingen“ erwähnt. 💣 Dieser Bereich der Schmittstraße einschließlich Paradiesgässchen wurde 1944/45 durch Bomben zerstört und in den 1970er Jahren durch eine damals moderne, auflockerte Bebauung ersetzt. 🏝️ Der Name Paradiesgässchen ist mit der Freifläche zwischen den Häusern an ungefähr der gleichen Stelle wie das historische kleine Gässchen erhalten geblieben. 📸 Das Foto ist vermutlich in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre entstanden und zeigt den Briefträger beim Austragen der Post. Auf dem Bogentransparent im Hintergrund steht „Original Binger Schlossberg“. Quelle und Foto: Stadtarchiv Bingen #BingenAmRhein #AlteFotos #DepotDienstag

4/30/2024, 2:01:28 PM

Die Aussicht auf den morgigen Feiertag und das wunderbare Wetter wecken bei uns Urlaubs-Feelings. Deswegen haben wir mal im Depot gesucht und folgendes gefunden: Das Cover eines Reiseprospektes der Scharnow-Reisen GmbH zur Saison Frühling 1960. ⁠ ⁠ Bild: Collage zum Thema Fernreise, mit der Unterschrift „Scharnow-Reisen. Reisen in die Sonne, Frühling 1960" (c) HMF ⁠ ⁠ #DepotDienstag #Sammlung #Depot #Archiv #Kulturgeschichte #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

4/30/2024, 1:30:11 PM

Der heutige #DepotDienstag steht unter dem Motto der wirklich fesselnden Exponate! Die Zwangsjacke gehört sicher zu den am meisten beklemmenden Instrumenten in der Geschichte der Psychiatrie. Als Zwangsmittel ist sie heute verpönt und wird in Deutschland nicht mehr eingesetzt. Die heute geläufige Form wurde vom „Vater der amerikanischen Psychiatrie“, Benjamin Rush, im 19. Jahrhundert entwickelt und blieb bis in die 1970er Jahre in Verwendung. Im Vergleich zu vorher üblichen Fesselungsmethoden war die Fixierung mit der Zwangsjacke die eindeutig humanere Methode und stellte so einen Fortschritt in der Behandlung der Patienten dar. Das hier gezeigte Objekt besteht aus kräftigem, steifem Segeltuch, das sich fast wie ein Brustpanzer anfühlt. Die Nähte sind mehrfach gezogen, jede Kante umgenäht und verstärkt. Der Verschluss auf der Rückseite besteht aus simplen, aber sehr starken Messingösen. Die Ärmel sind aus etwas dünnerem Stoff, ihre Öffnungen fest auf der Vorderseite vernäht. Man merkt, dass bei der Konstruktion größter Wert auf Stabilität und Reißfestigkeit gelegt wurde. Trotzdem sind einige der Messingösen verbogen, ein Indiz für die verzweifelte Anstrengung, mit der sich mancher Patient aus der Fessel zu befreien versucht haben mag. #kulturinhilden #kunstinhilden #wilhelmfabrymuseum #bergischemuseen #sammlung

4/30/2024, 11:11:12 AM

#depotdienstag diesmal etwas anders: Ein Besuch bei unseren Freunden @ruhrmuseum ermöglichte uns einen Blick in das überaus beeindruckende Schaudepot. Es ist das begehbare Museumslager in der spektakulären Industriekulisse auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Definitiv einen Besuch wert! #museum #landesmuseum #detmold #lippe #geschichte #history #magazin #depot #stockroomtuesday #stockroom #museumontour #immermitmuseen #zollverein #essen

4/30/2024, 9:31:48 AM

#SchauMal: Was hat dieses Shirt mit Überwachungskameras zu tun? ( Bild 1) Mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten zur Überwachung sowie dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz werden ebenfalls Produkte entwickelt, um von digitalen Systemen nicht erkannt zu werden oder um diese zu manipulieren. Der Aufdruck hat das Ziel, die Kamerasysteme und die Software mit Fehlinformationen zu füttern und somit als digitales Schutzschild zu dienen. Hier sehen wir Beispiele für diese “Anti-Überwachungskleidung”. Die Muster (Bild 2) funktionieren wie Codes und können Algorithmen von Erkennungssoftware stören. Zwei gängige Methoden zur Überlistung von Überwachungssoftware sind das Blockieren solcher Systeme durch eine Art digitale Camouflage sowie die aktive Störung durch Informationsüberladung. Die Halbmaske aus Stoff (Bild 3) fungiert als eine Art Collage aus unnatürlich angeordneten Gesichts-Elementen sowie störenden Formen. Sie sorgt dafür, dass das Gesicht des Trägers nicht erkannt werden kann. Wer hätte gedacht, dass durch Textilien und Accessoires Überwachungssysteme so in die Irre geleitet werden können? ‌ #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfkBerlin #MfkFrankfurt #MontagImMuseum #MuseumMonday #KI #AI #Fashion #Überwachung

4/30/2024, 8:20:27 AM

Und noch ein Foto aus dem Bereich Sport zum 1920er Jahre #depotdienstag für euch: Und zwar von den Pyrmonter Tennisplätzen, die nicht nur bei den Bad Pyrmontern, sondern auch bei den Kurgästen besonders beleibt waren. Hier fanden auch große Turniere statt. So berichtet der Schriftsteller Herbert Eulenberg 1923 über den Tennissport in Bad Pyrmont folgendes: „Ein Hauptfaktor im Pyrmonter sportlichen Leben sind die geradezu ideal im Kurparke gelegenen Tennisplätze, denen ein geschulter Platzmeister sorgsamste Pflege angedeihen läßt. Das Pyrmonter Tennisturnier gehört zu den ersten Bäderveranstaltungen Deutschlands“. In unserer Sonderausstellung könnt ihr übrigens auch zwei Tennisschläger aus den 20er Jahren bewundern, die wir aus dem @lwl_freilichtmuseumdetmold ausgeliehen haben. Das Foto stammt aus dem Archiv des @staatsbadpyrmont. #museum #pyrmont #badpyrmont #meinbadpyrmont #weserbergland #meinweserbergland #museenentdecken #digitalesmuseum #DigAMus #museumfromhome #geschichte #history #oldthings #1920er #goldenezwanziger #tennis

4/30/2024, 8:00:03 AM

Tauche ein in die faszinierende Geschichte von Helene Böhlau und Friedrich Arnd: Eine unkonventionelle Ehe im 19. Jahrhundert, die sich gegen die gängigen Regeln für junge Ehefrauen auflehnte. 📜✨ Unser Bild auf vergangene Jahrhunderte ist oft klar definiert. Wir glauben eine Vorstellung davon zu haben, wie die Menschen ihr Zusammenleben organisierten, welche strengen Normen- und Wertesysteme vorherrschten. Doch gerade die Nachlässe in der Monacensia zeigen, wie vielfältig Biografien und Gesellschaften in der Vergangenheit waren. Im Nachlass der um die Jahrhundertwende erfolgreichen Schriftstellerin Helene Böhlau (1856–1940) finden sich zwei Archivalien, die von dieser Vielfalt zeugen: 1️⃣ eine osmanische Heiratsurkunde zwischen Böhlau und ihrem langjährigen Geliebten Friedrich Arnd, 2️⃣ ein Regelbüchlein für „junge Ehefrauen“ – ein Geschenk an Böhlaus Nichte Ruth Vollert anlässlich ihrer Hochzeit. Die Regeln dieses Büchleins spiegeln das traditionelle Geschlechter- und Rollenverständnis des 19. Jahrhundert wider. So heißt es in der fünften Regel: „Nur pflege deinen Mann“. Die sechste Regel fordert von der Braut: „Besorge deine Küche“. Helene Böhlau wagte es, sich diesen Normen zu widersetzen. Sie beginnt 1873 ein Verhältnis mit dem bereits verheirateten Gelehrten Friedrich Arnd. Nach dem zwischenzeitlichen Plan, mit Arnds bisheriger Ehefrau Therese eine Ehe zu dritt einzugehen, reisen beide 1886 nach Konstantinopel. In Konstantinopel konvertiert Arnd zum Islam, ▪️ nimmt den Namen Omar al Raschid Bey an, ▪️ lässt sich nach islamischem Ritus von seiner ersten Frau scheiden und ▪️ heiratet, vermutlich in einem Sufi-Kloster, Helene Böhlau. Von dieser Hochzeit zeugt die osmanische Heiratsurkunde, die sich im Nachlass Böhlau befindet. Das Paar führt von nun an eine unkonventionelle Ehe, in der Böhlau als Schriftstellerin die Hauptverdienerin ist. 📸1 & 3: Nachlass Helene Böhlau, Monacensia, Signatur HeB B8 📸2: Monacensia, Signatur HeB D 4 #DepotDienstag #transparentesArchiv #Geschichte #HeleneBöhlau #FriedrichArnd #Monacensia #19thCentury #Genderrollen #Biografie #Gleichberechtigung #FemaleHeritage #ehe

4/30/2024, 7:33:16 AM

Am 28. Dezember letzten Jahres haben hier schon einmal den Eichstempel eines Weinfasses vorgestellt. Das Grundproblem war, dass bis in die 1960er Jahre Wein- und andere Fässer von lokalen Handwerkern hergestellt wurden und den gewünschten Inhalt – meist 960 oder 1000 Liter - nur ungefähr erreichten. Nicht nur der Kunde, sondern auch die staatliche Aufsicht war daran interessiert wie viel Wein das jeweilige Fass nun wirklich enthielt, und so mussten die Fässer regelmäßig geeicht und mit einem entsprechenden Eichstempel versehen werden. Ein volles Fass in einen Messbehälter zu entleeren ist auf Grund von dessen Gewicht keine so gute Idee. Viel einfacher ist es, Wasser in einem so genannten Kubizierbehälter mit definiertem Volumen vorzuhalten, aus diesem das Weinfass mit Wasser zu füllen und dann am Kubizierbehälter die Menge des Wassers abzulesen, das in das nun volle Fass geflossen ist. Unser Museum besitzt drei Kubizierbehälter mit unterschiedlichen Messsystemen. Der linke, kleine besitzt ein durchsichtiges Steigrohr an dem abgelesen werden kann wie viel Wasser den Behälter nach der Füllung des Fasses verlassen hat. Die anderen beiden Kubizierbehälter benutzen den im Museum neben dem Behälter hängenden Schwimmer. Dieser schwimmt auf dem Wasser im Kubizierbehälter und ist durch einem Draht über eine Umlenkrolle mit einem in einer Schiene laufenden Gewicht an der Vorderseite des Behälters verbunden. Das Gewicht zeigt an einer Skala die bei der Füllung des Fasses abgeflossene Wassermenge und damit das Volumen des Fasses an. Spätestens seit den 1970er Jahren wurden die Fässer industriell und zuverlässig mit dem gewünschten Volumen hergestellt. Dies war dann das Ende der individuellen und regelmäßigen Eichung der einzelnen Weinfässer und des Einsatzes von Kubizierbehältern. Wer noch mehr und genaueres über den Einsatz und die Funktionsweise eines Kubizierbehälters erfahren möchte, ist gerne eingeladen diese im Museum zu besuchen und/oder die ausführliche Beschreibung dieser in unserer Inventarisierungsdatenbank https://nat.museum-digital.de/search?q=Kubizierbehälter aufzurufen. #roscheiderhof #depotdienstag #konz #trier #mosel #moselwein #saarwein #moselurlau

4/29/2024, 4:09:23 PM

#SchauMal: Was hat dieses Shirt mit Überwachungskameras zu tun? (Bild 1) Mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten zur Überwachung sowie dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz werden ebenfalls Produkte entwickelt, um von digitalen Systemen nicht erkannt zu werden oder um diese zu manipulieren. Der Aufdruck hat das Ziel, die Kamerasysteme und die Software mit Fehlinformationen zu füttern und somit als digitales Schutzschild zu dienen. Hier sehen wir Beispiele für diese “Anti-Überwachungskleidung”. Die Muster (Bild 2) funktionieren wie Codes und können Algorithmen von Erkennungssoftware stören. Zwei gängige Methoden zur Überlistung von Überwachungssoftware sind das Blockieren solcher Systeme durch eine Art digitale Camouflage sowie die aktive Störung durch Informationsüberladung. Die Halbmaske aus Stoff (Bild 3) sorgt mit unnatürlich angeordneten Gesichts-Elementen und störenden Formen dafür, dass das Gesicht der Träger:innen nicht erkannt werden kann. Wer hätte gedacht, dass durch Textilien und Accessoires Überwachungssysteme so in die Irre geleitet werden können? ‌ #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfkBerlin #MfkFrankfurt #MontagImMuseum #MuseumMonday #KI #AI #Fashion #Überwachung

4/29/2024, 10:55:49 AM

In jeder musealen Sammlung gibt es Objekte, die auf den ersten Blick mehr Fragen aufwerfen als sie zu beantworten. Um Ihnen ein Gefühl dafür zu vermitteln, mit welchen Rätseln wir gelegentlich zu tun haben, kommt hier ein Rätsel für Sie: Wer weiß, was für ein Objekt das Foto dieses Posts zeigt? Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und Ideen. Ein kleiner Tipp, es ist kein Schiffsruder. #depotdienstag #rätsel #objekt #sammlung #siesindgefragt #deutschesmarinemuseum

4/23/2024, 9:00:23 PM

Lesen macht Freude, doch es muss gelernt sein. Ein zeittypisches Lernmittel der 1960er Jahre war der sogenannte Lesekasten. Anlässlich des heutigen Welttags des Buches ist der Schülerlesekasten "Lesefreude" unser Objekt des Monats. 🔤 📖 Lesekästen halfen den Kindern - durch das Stecken einzelner Buchstaben zu Wörtern - ein Verständnis für Schrift und Sprache zu entwickeln. Bei unserem Lesekasten handelt es sich um ein flaches Holzkästchen mit etwa 400 Buchstabenblättchen. Hergestellt wurde der Kasten in der Lehrmittelwerkstatt Matthäus Hahn in Pfettrach bei Landshut. Wer einst mit diesem Kasten das Lesen und Schreiben lernte, ist nicht mehr namentlich bekannt. Es wurden jedoch Spuren hinterlassen: Ein großer blauer Tintenfleck! 🔵 Dieses kleine Missgeschick bezeugt die Verwendung des Kästchens und weist darauf hin, dass gleichzeitig Schreiben mit Füller und Tinte geübt wurde. ✒️ Kennt von euch noch jemand Lesekästen oder verwendet sie gar? 🤔 Falls ihr Lust habt, am Schulunterricht wie vor über 100 Jahren teilzunehmen, dann schaut doch mal beim Mitmachprogramm in unserer Dorfschule vorbei! 👩‍🏫 👉 Das nächste Mal am Sonntag, 28.4. um 13.00 und 13.30 Uhr direkt vor der 👉 Autorinnen-Lesung mit Eva Völler ("Die Dorfschullehrerin") um 14.00 Uhr in der Aktionsscheune. 📚   #WorldBookDay #WelttagDesBuches #WelttagDesBuches2024 #DepotDienstag #ObjektDesMonats #BlickInDieSammlung #FreilandmuseumFladungen #fladungen #rhön

4/23/2024, 6:20:27 PM

An diesem #depotdienstag möchten wir einen Neuzugang in unserem schönen Freilichtmuseum präsentieren: Eine Viehwaage 🐮🐷 aus der Gemeinde Ringelai. Auf der mit Holz eingezäunten Wiegeplattform lassen sich Tiere bis zu einem Gewicht von einer Tonne wiegen. Dafür justiert man das Schiebegewicht auf dem Hebelarm so lange nach, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Anschließend kann das Gewicht des Tiers an der Skala auf dem Hebelarm abgelesen werden. Die Waage verfügt über zwei gegenüberliegende Türen. Das Vieh kann daher in einer Richtung auf und von der Wiegeplattform geführt werden. Damals wie heute ist das Lebendgewicht ein bestimmender Faktor für den Verkaufswert der Tiere. Entsprechend wichtig ist es, das Gewicht der Tiere möglichst genau zu ermitteln. Früher griff man dafür auf ein Viehmaßband zurück oder ließ sich den Wert von einem Metzgermeister schätzen. Dass noch bis in die 1950er Jahre das Schätzen von Tiergewicht Gegenstand der Meisterprüfung im Fleischerhandwerk war, unterstreicht die Bedeutung dieser Praxis. Trotzdem war das Ergebnis oft ungenau. Nur einem erfahrenen Metzger gelang das Schätzen „nach Augenmaß“. Um Streitereien vorzubeugen, war also für beide Seiten das Wiegen auf einer unparteiischen Viehwaage von Vorteil. Weil solche Waagen in der Anschaffung teuer waren, wurden diese vielerorts von der Gemeinde finanziert und gemeinschaftlich genutzt. Dafür standen sie oft in einem öffentlich zugänglichen Schuppen oder einem dafür eingerichteten Wiegehäuschen. Teils wurden solche „Dorfwaagen“ von einem Wiegemeister betrieben, der die Messergebnisse auf einem offiziellen Waagschein festhielt. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts verschwanden mit der zunehmenden Zentralisierung der Landwirtschaft die Dorfwaagen schließlich aus dem Ortsbild vieler Gemeinden. Teils wurden die Geräte von Bauern gekauft und auf deren Höfen weiterhin genutzt. Wo sie an ihrem ursprünglichen Standort erhalten blieben, dienen sie heute meist musealen Zwecken. Fotos FLM Finsterau / Obermeier: Inv.-Nr. F 2024/248, F 2020/117 #FreilichtmuseumFinsterau #SammlungöffneDich #depot #viehwaage #tiere #ringelai #mauthfinsterau #kultur #museen #finsterau

4/23/2024, 6:00:13 PM

Für den heutigen #DepotDienstag haben wir uns Töpferwaren aus Bürgel ausgesucht. Es handelt sich um Steinzeug mit Salzglasur und entstand um circa 1900. #Steinzeug #Bürgel #Töpfer #Museum #Museen #MuseenInThüringen #WerratalmuseumGerstungen #KulturUndFreizeitGerstungen #Gerstungen #Wartburgkreis #Thüringen #MuseenEntdecken

4/23/2024, 5:05:11 PM

Unser heutiger Depotschatz zum #depotdienstag : Name: Uniform von einem Eisenbahnbeamten Alter: 19.Jahrhundert Besonderheiten: - gehört zu einem Beamten der Preußischen Staatsbahn🦅 👑 🚂 - Bahn war Kriegsentscheidend (Transport) und sollte daher in militärischer Hand bleiben - Zugverbindung fuhr an Wesel, aufgrund der Zitadelle, vorbei - Zitadelle: militärischer Standort des preußischen Herres - Pünktlichkeit war ein muss, um das Militär mit allen nötigen Materialien zu versorgen - Innerhalb der Preußischen Staatsbahn gab es eine starke Hierarchie - diese Uniform gehörte zu einem der höheren Beamten Fun Facts: - Aus der preußischen Staatsbahn entstand die Deutsche Bahn - die Deutsche Bahn gilt bis heute als pünktlich und zuverlässig😉 B! #lvr_niederrheinmuseum #lvr #wesel #kreiswesel #landschaftsverbandrheinland #der_lvr #lvrkultur #deutschebahn #preußen #beamte #militär #pünktlich #deutschetugenden

4/23/2024, 3:30:03 PM

An unserem heutigen #DepotDienstag stellen wir euch eine Zeitungsseite aus der Gartenlaube vor, die von dem letzten großen Choleraausbruch in Deutschland im Jahr 1892 in Hamburg berichtet. Die Epidemie dauerte über drei Monate und kostete 8605 Menschen das Leben. Ungewöhnlich hohe Temperaturen, ein niedriger Wasserstand und die beengten, ungesunden Wohnverhältnisse in den sogenannten Gängevierteln begünstigten die Ausbreitung der Krankheit. Der mehrseitige Artikel in der Gartenlaube beschreibt das Schicksal der sogenannten Cholera-Waisen. Über 1000 Kinder verloren ihre Eltern und mussten in Waisenhäusern oder bei Pflegeeltern untergebracht und versorgt werden. Die acht Holzstich-Illustrationen zeigen Szenen in städtischen Einrichtungen wie Kinderkrippe und Waisenhaus, aber auch Maßnahmen zur Desinfektion und keimfreier Trinkwasserversorgung. Sie stammen von dem Hamburger Künstler Karl Josef Müller, der 1941 in Theresienstadt von den Nationalsozialisten ermordet wurde. #kulturinhilden #kunstinhilden #wilhelmfabrymuseum #bergischemuseen #sammlung

4/23/2024, 11:11:10 AM

#depotdienstag In unserem Sammlungsbestand befindet sich das „Handbuch für den Grenzdienst“, 6., überarbeitete Auflage von 1987, hrsg. vom Militärverlag der DDR. Es ist „[z]ur Verwendung aus Ausbildungsmittel in den Grenztruppen der DDR bestätigt“. Ein Stempel im Buchdeckel zeigt, dass das „Handbuch“ im Besitz der Volkspolizei (und eben nicht im Besitz der Grenztruppen) war. Auf 244 Seiten plus Anhang werden u.a. völkerrechtliche Grundlagen und Rechtsvorschriften, die Aufgaben der DDR-Grenztuppen sowie die Grenzüberwachungsorgane der Bundesrepublik beschrieben. Die dargestellten Fotos stammen aus dem Abschnitt „Handlungen des Grenzpostens beim Feststellen von Anzeichen einer Grenzverletzung“. Die innerdeutsche Grenze mit ihren vielfältigen Befestigungsanlagen (Zäune, Minen, Selbstschussanlagen usw.) sollte verhindern, dass Bürger:innen der DDR in die Bundesrepublik flüchten konnten. Nichtsdestotrotz gab es Menschen, die das unter Einsatz ihres Lebens versucht haben. Viele sind dabei gestorben. Die Grenztuppen hatten den Auftrag, Flüchtende aufzuhalten und eine „Grenzverletzung“ zu verhindern. In dem „Handbuch“ werden beispielhafte Anzeichen für eine „Grenzverletzung“ dargestellt: • Spuren im Kontrollstreifen, • die Untergrabung des Zaunes, • eine durchgeschnittene und auseinander gebogene Streckmetallplatte, • Ablagerungen am Betonpfahl und am Streckmetallzaun, • Textilien an Grenzsicherungszaun, • auseinandergebogene Sicherungsdrähte, • durchgeschnittene Drähte • sowie Hilfsmittel zum Überwinden des Zaunes. Um Flüchtende aufzuhalten, galt: „Die Anwendung der Schusswaffe […] ist die äußerste Maßnahme […] Sie darf dann angewendet werden, wenn alle anderen möglichen Handlungen oder Maßnahmen […] erfolglos blieben oder offensichtlich keinen Erfolg versprechen.“ (Seite 51). Was genau einen "Erfolg" versprach, war natürlich Auslegungssache. Die Grenztruppen sollten die Waffe auch immer „am Mann“ (Seite 51) tragen. #gedenkstaettedeutscheteilung #marienborn #hötensleben #ddr #grenze

4/23/2024, 9:01:02 AM

Letzte Woche haben wir euch zum #depotdienstag ein Foto des MTV gezeigt, aber wie schon angedeutet wuchsen in den 1920er Jahren die örtlichen Sportvereine deutlich und gründeten kontinuierlich neue Abteilungen. Dazu trug auch bei, dass sich viele aus dem Krieg heimgekehrte aktiv in das Vereinsleben einbrachten. Heute haben wir daher ein Foto von den Fußballern von Eintracht Pyrmont aus dem Jahr 1921 für euch ⚽️⚽️⚽️ #museum #pyrmont #badpyrmont #meinbadpyrmont #weserbergland #meinweserbergland #museenentdecken #digitalesmuseum #DigAMus #museumfromhome #geschichte #history #oldthings #1920er #goldenezwanziger #sport #fußball

4/23/2024, 8:00:08 AM

Am Samstag wandern wir mit dem Wolfener Eberhardt Zeunert entlang der alten Grenze zwischen der preußischen Provinz Sachsen und dem Herzogtum Anhalt. Wie dieses alte Karte aus unserem Depot zeigt, verlief die Grenze bei Wolfen, was auch heute noch an Grenzmarkierungen zu erkennen ist. Ein Teil der Grenze verlief dabei von Steinfurth bis zur Mulde entlang der Fuhne. Da dieses Gebiet sehr sumpfig war, bestanden die Grenzmarkierungen dort aus Stein. Mehr Spannendes zur Provinz Sachsen und dem Herzogtum Anhalt als auch zu Grenzmarkierungen gibt es am Samstag ab 10 Uhr an der Eisenbahnbrücke in Wolfen! #wanderung #depot #depotdienstag #sammlung #sammlungsdienstag #anhaltbitterfeldverbindet #landkreisanhaltbitterfeld #wirsindabi #bitterfeldwolfen #wolfen #bitterfeld

4/23/2024, 5:00:27 AM

Unsere Sammlung beherbergt auch diverse ( #Propaganda-)Zeitungen und Zeitschriften, so auch Ausgaben von "Die Kriegsmarine". Heft 18 aus dem Jahr 1943 stand unter dem Thema "Jugend aufs Meer!" & diente der Nachwuchsgewinnung für die Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. #depotdienstag #Sammlung #Kriegsmarine #WK2 #depotdienstag Bild: DMM 2024-006-010

4/16/2024, 8:00:18 PM

#SchauMal, wie bunt das ist! 🌈 In unseren Sammlungen haben wir auch einen vielfältigen Bestand an Briefbeschwerern. Heute kaum noch in Benutzung, fragt man sich, ob Menschen damit früher wirklich ihre Korrespondenz beschwerten oder ob diese immer schon mehr Dekoration für den Schreibtisch waren? Neben Briefbeschwerern mit Tauben oder Blüten im Inneren (Foto 1), gehören die sogenannten “Millefiori” zu den schönsten der Sammlung (Foto 2). “Millefiori” ist italienisch für “tausend Blumen” und bezeichnet Briefbeschwerer, in denen aus einer Vielzahl bunter Glasstäbchen blütenförmige Muster entstehen. 🌸💮🏵️ Unsere Briefbeschwerer-Sammlung hat Anfang des Jahres Zuwachs bekommen: Aus einer privaten, rund 400 Glas-Briefbeschwerer umfassenden Sammlung in Straubing hat unsere Volontärin eine Auswahl getroffen, die unseren Bestand nun ergänzt. Die Entscheidung fiel nicht leicht. Mitgebracht hat sie Briefbeschwerer mit Ansichten von prächtigen Postgebäuden (Foto 3), solche die als Andenken aus dem Urlaub mitgebracht wurden und ein paar Exemplare in ausgefallenen Formen (Foto 4). ♥️ #SchauMal #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MfKFrankfurt #MSPTSammlungen #MontagImMuseum #MuseumMonday #Briefbeschwerer #Paperweights CK / ES

4/16/2024, 7:05:27 PM

Sonja Berg wird 1903 in St.Petersburg geboren. Als Teenagerin muss sie 1918 mit ihrer Familie vor der Russischen Revolution fliehen. Mit ihren Eltern zieht es sie nach Berlin, wo sie eine Ausbildung zur Fotografin macht und in einem Fotostudio arbeitet. Ihr Vater schenkt ihr zur bestandenen Ausbildung diese Kamera. Anfang der 1930er Jahre fürchten sie und ihr Mann aufgrund ihrer jüdischen Herkunft durch die Nationalsozialisten verfolgt zu werden und ziehen nach Johannesburg. Wegen der rassistischen Segregationspolitik in Südafrika kehrt sie Anfang der 60er zurück nach Deutschland: in die Bundeshauptstadt Bonn. Hier lebt sie bis zu ihrem Tod, engagiert sich für die Rechte politischer Gefangener und die christlich-jüdische Zusammenarbeit. Mehr über Sonja Bergs bewegtes Leben könnt ihr in der Ausstellung “Sonja Berg: Ein Leben im Exil. St.Petersburg - Berlin - Johannesburg - Bonn” erfahren. Dort gibt es auch eine Auswahl ihrer Fotografien zu sehen. Die Ausstellung findet vom 20.April bis 9.Juni im Stadtmuseum Bonn (Franziskanerstraße 9) statt. #depotdienstag #bonnermenschen #bonnergeschichte #stadtgeschichte #bonn #stadtmuseumbonn #bonnerdinge

4/16/2024, 5:29:59 PM

In diesem Monat werfen wir am #DepotDienstag einen Blick in unsere Modell-Sammlung: Hier ist das Vieweghaus zu sehen. Es ist aus einem Ensemble des Braunschweiger Burgplatzes und zeigt das Erscheinungsbild des Burgplatzes vor dem 2. Weltkrieg – ohne Kriegszerstörungen und Nachkriegsumbauten. Vom Vieweghaus haben wir sogar mehrere detaillierte Modelle in unserer Sammlung. Aktuell wird das Vieweghaus am Burgplatz übrigens saniert. Wir arbeiten derweil emsig an Konzepten für die neuen Dauer- und Sonderausstellungen und fiebern der Eröffnung im Jahr 2028 jetzt schon entgegen 🥳 In der Zwischenzeit findet ihr uns mit spannenden Ausstellungen und Veranstaltungsangeboten für Jung und Alt im Landesmuseum Hinter Aegidien und im Familienmuseum in St. Ulrici-Brüdern. Foto: Braunschweigisches Landesmuseum, Anja Pröhle #BraunschweigischesLandesmuseum #Braunschweig #Architetkurmodell #Vieweghaus #Burgplatz

4/16/2024, 3:08:12 PM

Für den heutigen #DepotDienstag haben wir uns für ein Bild der Malerin Liesel Herbach entschieden. #Museum #Museen #MuseenInThüringen #WerratalmuseumGerstungen #KulturUndFreizeitGerstungen #Gerstungen #Wartburgkreis #Thüringen #MuseenEntdecken #Bild #Malen

4/16/2024, 1:36:01 PM

Heute stellen wir euch das älteste Telefon aus unserer Sammlung vor. Es wurde von Siemens & Halske 1910 in Berlin gebaut und besaß als Neuerung Batterien, die die Kurbel ersetzten. Man drückte auf einen Knopf und war mit dem Fräulein vom Amt verbunden, die das Telefongespräch dann weiter vermittelte. Etwa zeitgleich entstanden die ersten Fernleitungen die es ermöglichten auch Personen in anderen Orten anzurufen. Auffällig an dem Apparat ist auch dass das Mikrofon fest im Wandapparat eingebaut und nur der Lautsprecher im Telefonhörer integriert ist. Viele weitere Informationen zu diesem Telefon gibt es hier in unserer Inventardatenbank: https://nat.museum-digital.de/object/1538781 Fotos und Digitalisierung: Rainer Blazejewicz #depotdienstag #telefon #fernsprecher #historischestelefon #saarobermosel #moselurlaub #konz #roscheiderhof #freilichtmuseum #technikmuseum

4/16/2024, 12:00:04 PM

#depotdienstag Bauernpaar, Peter August Böckstiegel , 1919. Böckstiegel (* 7. April 1889; † 22. März 1951), war ein westfälischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Aufgrund seines Schaffens in der Zeit von 1913 bis 1925 gehört er zu den wichtigsten Vertretern des späten Expressionismus. Im Expressionismus geht es darum, wie die Welt von den Künstlern gefühlt und gesehen wird, nicht immer genau so, wie sie wirklich aussieht. Die Formen können verzerrt sein, die Farben sind oft sehr lebendig und kräftig, manchmal sogar wild! #museum #landesmuseum #detmold #lippe #geschichte #history #kunst #art #expressionism #expressionismus #magazin #depot #gemälde #painting #stockroomtuesday #stockroom

4/16/2024, 8:02:07 AM

Schimmel in Archivalien? Risiko für Dokumente & Gesundheit! Isolieren, trockenreinigen mit Latexschwamm & Schutzmaßnahmen. Erfahre, wie wir ein Gebetsbüchlein von 1706 gerettet haben und warum aggressive Methoden passé sind! 📜✨ Dokumente, die in einem zu feuchten Klima gelagert wurden und eventuell zusätzlich Verschmutzungen ausgesetzt waren, können schnell zu schimmeln beginnen. Wenn wir unter neuem Archivgut auch solches mit Schimmelbefall entdecken, müssen wir die betroffenen Dokumente zunächst isolieren, 1️⃣ wir wollen ausschließen, dass der Schimmel auf andere Archivalien übergreift; 2️⃣ Schimmelsporen können in ausreichender Menge beim Menschen starke allergische Reaktionen auslösen. Die Trockenreinigung ist die wichtigste und in Archiven am weitesten verbreitete Maßnahme bei Schimmelbefall. Dabei werden die oberen Teile des Schimmels – Sporenträger und Sporen – mechanisch mit einem Latexschwamm und einer Ziegenhaarbürste vom Archivmitarbeiter entfernt. Dabei ist es wichtig, entsprechende Schutzbekleidung zu tragen (mindestens eine FFP3-Maske und Einmalhandschuhe, besser noch einen Ganzkörperanzug). Die Trockenreinigung sollte unter einer Sicherheitswerkbank mit Absaugung oder aber im Freien erfolgen – wo die Sporenbelastung sehr schnell auf ein unbedenkliches Maß sinkt. Man führt mit Schwamm und Bürste immer nur von sich wegführende Bewegungen aus, um sich die Schimmelsporen nicht überzubürsten. Natürlich muss man dabei so vorsichtig wie möglich mit dem Papier umgehen. Lange Zeit wurden auch aggressivere Methoden zur Entfernung von Schimmel eingesetzt, hier die Bestrahlung mit Gammastrahlen oder die Begasung mit Ethylenoxid. Die meisten dieser Methoden sind jedoch in Verruf geraten, da sie ihrerseits entweder das Papier angreifen oder sogar gesundheitsschädlich sind. Die Trockenreinigung selbst kann den Schimmel nicht abtöten und bietet somit keinen vollständigen Schutz vor erneutem Ausbruch. Dies erreicht nur eine archivfachlich einwandfreie klimatische Lagerung. #Archivschutz #Schimmelbekämpfung #Erhaltung #Monacensia #Depotdienstag #transparentesArchiv #Literaturarchiv #Blickhinterdiekulissen #münchen

4/16/2024, 7:56:18 AM

Guten Morgen 🌅🛏😴 Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht starten wir den Tag gemütlich und begrüßen euch zum Komm-im-Pyjama-zur-Arbeit-Tag. Im Gepäck haben wir zwei Pyjamas, die sagen „Morgenstund hat Gold im Mund.“ – und am Körper. Links seht ihr einen Morgenmantel im traditionellen Kimonoschnitt aus den 1920er Jahren, darunter eine Hemdhose 👘 Diese mehrteiligen Pyjamagarnituren waren zu jener Zeit schwer angesagt. Der Mantel ist gerade geschnitten, hat blockartige Ärmel mit offenem Achselloch – für eine gute Durchlüftung versteht sich 🌬 Der Pyjama ist aus Kunstseide, mit einem Farbverlauf von weiß zu blau. Rücken, Ärmel und Vorderteile sind mit Blüten und Vögeln bestickt. Wusstet ihr, dass asiatische Formen und Motive – Landschaften, Pagoden, Blütenzweige und Vögel – in den 1920ern in Mode waren? 🌸🦚⛩ Rechts im Bild ist ein eleganter Damenpyjama aus hellgrüner Kunstfaser – ebenfalls aus den 1920er Jahren. Der Stoff des Pyjamas ist weich fließend und stark glänzend. Im Schlaf schmiegt sich dieser an den Körper. Der Begriff Pyjama kommt übrigens aus dem Persischen. „Pisch dschama“ heißt Beinbekleidung und beschreibt eine leichte Hose mit Kordel am Bund 🩳 Über Britische Kolonialherren gelangte das Kleidungsstück Mitte des 17. Jahrhunderts über Südasien nach Europa. Während der Pyjama im späten 19. Jahrhundert noch als ausgesprochen männliches Kleidungsstück galt, eroberte dieser nach der Jahrhundertwende auch die Damenmode. Heutzutage werden Pyjamas nicht nur zum Schlafen, sondern auch im Homeoffice oder beim Einkauf im Supermarkt getragen – für die Modezeitschrift Vogue absolut keine Modesünde. Allerdings bitte nur in Loafers oder High Heels und nicht in Pantoffeln 👞👠 Das schreit doch nach einer Pyjama-Party auf der Arbeit 🕺🏽🪩 📷 LVR-Industriemuseum, Fotos: Jürgen Hoffmann @lvrindustriemuseum @lvrkultur @neanderland #TextilfabrikCromford #LVRIndustriemuseum #LVRKultur #DepotDienstag #Kleidung #Pyjama #StoffundForm #Schlafanzug #Textilsammlung #Textilgeschichte #Morgenmantel

4/16/2024, 6:35:00 AM

\ #SchauMal, wie bunt das ist! 🌈 In unseren Sammlungen haben wir auch einen vielfältige Bestand an Briefbeschwerern. Heute kaum noch in Benutzung, fragt man sich, ob Menschen damit früher wirklich ihre Korrespondenz beschwerten oder ob diese immer schon mehr Dekoration für den Schreibtisch waren? Neben Briefbeschwerern mit Tauben oder Blüten im Inneren (Foto 1), gehören die sogenannten “Millefiori” zu den schönsten der Sammlung (Foto 2). “Millefiori” ist italienisch für “tausend Blumen” und bezeichnet Briefbeschwerer, in denen aus einer Vielzahl bunter Glasstäbchen blütenförmige Muster entstehen. :🌸🌼 Unsere Briefbeschwerer-Sammlung hat Anfang des Jahres Zuwachs bekommen: Aus einer privaten, rund 400 Glas-Briefbeschwerer umfassenden Sammlung in Straubing hat unsere Volontärin eine Auswahl getroffen, die unseren Bestand nun ergänzt. Die Entscheidung fiel nicht leicht. Mitgebracht hat sie Briefbeschwerer mit Ansichten von prächtigen Postgebäuden (Foto 3), solche die als Andenken aus dem Urlaub mitgebracht wurden und ein paar Exemplare in ausgefallenen Formen (Foto 4). ❤️ \ #SchauMal #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MfKFrankfurt #MSPTSammlungen #MontagImMuseum #MuseumMonday \ #Briefbeschwerer #Paperweights

4/15/2024, 3:08:33 PM

Ganz frisch in unserem Museumsshop eingetroffen und natürlich auch in unserer Sammlung aufgenommen - unsere neue Museums-Tasse. Bei unserem heutigen Depotdienstag-Objekt handelt es sich um die Prototyp-Tasse mit dem Seitenriss unseres Museums-U-Bootes S189 U10 und dessen Rufzeichen "DRDD". Sie steht in einer Reihe mit der Mölderstasse und ist eine damit tolle Ergänzung für den Kaffee- und Teeschrank zu Hause. Sie ist ab sofort für Sie im Museumsshop verfügbar. #depotdienstag #tasse #museumstasse #tee #kaffee #genuss #reihe #deutschesmarinemuseum

4/9/2024, 5:00:23 PM

Name: Eiserne Fesselelemente Alter: 18. Jahrhundert Facts: - Viele Beschuldigte wurden während ihrer Gefangenschaft gefoltert - Im 16. Jhd. schränkte Kaiser Karl V. die Folter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation stark ein - Der oder die Beschuldigte durfte körperlich nicht zu stark eingeschränkt werden - 200 Jahre später schuf Friedrich II. 1740 die Folter in Preußen fast vollständig ab -Ausnahmen: Bandenraub und Landesverrat B! #lvr_niederrheinmuseum #lvr #wesel #kreiswesel #landschaftsverbandrheinland #der_lvr #lvrkultur #depotdienstag #menschenrechte #preußen #heiligesrömischesreich #humanrights

4/9/2024, 4:49:34 PM

Gestern wurde offiziell die Spargelsaison eröffnet 😋 Ob auf diesem Gemüsemarkt wohl auch Spargel verkauft wurden? Nach dem Teilabbruch des Rebstockhofes 1907 blieb der Blick auf den Dom und die Brandmauern der Altstadt bis zum Bau des Zollamtes 1928 frei. Hier entstand 1910 dieses Werk von Andreas Egersdoerfer. Bildbeschreibung: Gemüsemarkt am Dom, Ölmalerei auf Leinwand CC BY-SA HMF, Foto: Horst Ziegenfusz #Depotdienstag #Sammlung #Depot #Museum #Archiv #Kulturgeschichte #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

4/9/2024, 1:41:48 PM

Bei dem heutigen #DepotDienstag handelt es sich um den Gallschen Schädel von Lorenzo Niles Fowler. Dieser amerikanische Wissenschaftler und Publizist und sein Bruder Orson Squire Fowler zählten zu den bekanntesten Phrenologen ihrer Zeit. Lorenzo war Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Phrenologie. Zu den Köpfen, die er studiert hatte, gehören auch die von Mark Twain und Walt Whitman. Nach seinen Entwürfen entstand diese Phrenologiebüste aus Porzellan, auf denen die exakte Lage dutzender menschlicher Charakter- und Verstandeseigenschaften eingezeichnet ist. Sie hat eine Höhe von 29 cm und trägt auf der Rückseite einen kurzen Begleittext von Fowler. Pionier der Phrenologie war Franz J. Gall.(1758-1828). Er ging bei seiner Forschung davon aus, dass Eigenschaften wie Scharfsinn, Mut, Witz oder Wortgedächtnis eine bestimmte Stelle im menschlichen Gehirn besetzen und anhand der Oberflächenbeschaffenheit des Schädels von außen erkennbar sein können. #kulturinhilden #wilhelmfabrymuseum #bergischemuseen #depotdienstag #medizingeschichte #sammlung #chirurgie

4/9/2024, 11:11:06 AM

#depotdienstag Dieses Mal präsentieren wir Euch zwei Uniformen des DDR-Zolls. Besucht doch gerne einmal unsere Zoll-Ausstellung und erfahrt mehr über die Tätigkeiten des DDR-Zolls an der ehemaligen Systemgrenze zwischen dem kommunistischen Herrschaftsbereich und den demokratischen Staaten des Westens. #gedenkstaettedeutscheteilung #marienborn #ddr #grenze #Zoll #museum

4/9/2024, 10:00:11 AM

Wie versprochen zeigen wir Ihnen zum heutigen #depotdienstag einen weiteren Albrecht Dürer aus unserem Bestand. Roswitha von Gandersheim (um 935 - nach 973) gilt als erste deutsche Dichterin. Die Handschriften ihrer Werke wurden von Konrad Celtis, einem berühmten Dichter, Humanisten und Wegbegleiter Albrecht Dürers um 1490 im Kloster St. Emmeram Regensburg entdeckt, von Dürer illustriert und 1501 in Nürnberg als OPERA HROTSVITAE gedruckt. Unser Exemplar stammt aus dem Nachlass von Christian Daum und trägt die Signatur 21.4.6.(2). . #albrechtdürer #dürer #altbestand #oldlibrary #ig_libraries #iglibraries #bibliothek #oldbooks #rarebooks #bookillustration #booklovers #bibliophil #ZwickauerBücherschätze #RSBzwickau #RatsschulbibliothekZwickau #Zwickau

4/9/2024, 9:41:36 AM

Die Besonderheit der Bad Pyrmonter Arbeitswelt war auch in den 1920er Jahren die Ausrichtung auf den Kurbetrieb, die das wirtschaftliche Leben der Stadt prägte. Zahlreiche Personen aus Bad Pyrmont und Umgebung lebten direkt oder indirekt vom Kurbetrieb. Die Bad Pyrmont A. G. gab sich als Arbeitgeber besonders modern. Deshalb zum heutigen #depotdienstag ein Blick in die damalige Moorküche. Übrigens zeigen wir am 19. April um 18 und 20 Uhr in der @krone_pyrmont einen Werbefilm aus Bad Pyrmont von 1924 mit Live Musik. Das wird nicht nur ein besonderes Kino Erlebnis, sondern zeigt euch die Moorküche auch noch mal in bewegten Bildern. Also schnell Karten reservieren: 05281 / 8859 (tägl. 19.00 bis 21.00 Uhr) #museum #pyrmont #badpyrmont #meinbadpyrmont #weserbergland #meinweserbergland #museenentdecken #digitalesmuseum #DigAMus #museumfromhome #geschichte #history #oldthings #1920er #goldenezwanziger #moor #kino

4/9/2024, 8:00:20 AM

#Schau Mal: Das ist ein “Räderschlitten” - eine Kutsche, die bei Schnee zum #Schlitten werden kann. Im Mittelgebirge, wo diese #Postkutsche ab 1890 zwischen Biedenkopf und Battenberg fuhr, war das vor allem in den Wintermonaten auch nötig. In weniger als zehn Minuten konnten die Räder ab- oder anmontiert werden. Bei der Fahrt mit Rädern befanden sich die Schlittenkufen etwa 20cm über dem Boden. ☝️ Damals transportierte die Post nicht nur Briefe und Pakete, sondern auch Menschen. Bis die Eisenbahn ab den 1840er langsam zum Hauptverkehrsmittel für Reisende wurde, unterhielt die Post ein umfangreiches Netz für Nah- und Fernreisen. ⛰️🌳 Heute lassen Postkutschen an märchenhafte Zeiten und gemütliche Fahrten durch unberührte Landschaften denken. Das #Reisen mit der Postkutsche war im 19. Jahrhundert alles andere als “romantisch”. Unbefestigte Straßen und kaum gefederte Kutschen machten das Reisen zu einer Strapaze. Außerdem musste man tagelang mit fremden Menschen in den engen Kabinen sitzen. Während sich manche im wahrsten Sinn “nicht riechen konnten”, schlossen andere während ihrer gemeinsamen Reisetage sogar Freundschaften fürs Leben – oder begegneten der großen Liebe. So etwas passiert heute im Zug nicht mehr. Oder doch? Lass es uns in den Kommentaren wissen. Als sich die Welt im 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung beschleunigte, musste auch die Postkutsche schneller werden. Aber wie? Zwar konnten die #Pferde nicht schneller laufen, sie konnten aber schneller ankommen: Allein durch straffere Abläufe in den Poststationen verkürzte sich die Reisezeit mit der 1821 eingeführten “Schnellpost” erheblich. >> Die Fahrt von Frankfurt nach Berlin dauerte nun nicht mehr 6 Tage, sondern nur noch 2,5 Tage! 😇 In den #MSPTSammlungen bewahren wir 42 historische Postkutschen und -schlitten auf (Foto 2). Von diesem seltenen Post-Räderschlitten gibt es aber nur noch dieses Exemplar. Mehr zum Thema “Postkutschen” erfährst du in der Dauerausstellung des #MfKFrankfurt. Komm vorbei und schau dir den Räderschlitten dort im Original an! #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MontagImMuseum

4/9/2024, 7:47:23 AM

Heute geht es beim #depotdienstag um die alte Grenze zwischen der preußsichen Provinz Sachsen, zu der der Altkreis Bitterfeld von 1815 - 1944/45 gehörte, und dem 1863 gegründeten Herzogtum Anhalt. Die Grenze zwischen den Herzogtümern verlief im Nordosten bzw. Nordwesten des Altkreises und ist heute noch durch vorhandene Grenzsteine zu erkennen. In unserer Sammlung befinden sich zwei Grenzpfähle aus der Zeit um 1850, die 1999 ins Museum kamen. Sowohl die Grenzsteine als auch die -pfähle tragen die Buchstaben „H.A.“ für das Herzogtum Anhalt und „K.P.“ für das Königtum Preußen. Mehr zu den Grenzsteinen gibt es am 27.4. bei unserer Wanderung mit dem Wolfener Heimatforscher Eberhardt Zeunert. #muldestausee #gräfenhainichen #zörbig #sandersdorf #depotdienstag #Sammlung #wirsindabi #landkreisanhaltbitterfeld #anhaltbitterfeldverbindet

4/9/2024, 5:00:14 AM

#TierischNützlich! Habt ihr schon unsere „Glanzstücke“ 🌟 im Eingangsgebäude entdeckt? Als Freilichtmuseum sammeln und bewahren wir nicht nur Gebäude, sondern auch alltägliche Gegenstände 🪑🪤🛠🪞 der ländlichen Bevölkerung. Durch die individuelle Geschichte jedes Gegenstands – es sind mittlerweile über 80.000! – werden sie zu etwas Besonderem. Bei den Glanzstücken jedenfalls dreht sich diese Saison alles um Tiere. Aktuell könnt ihr ein Katzenfell 🙀 aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestaunen. Katzenfelle wurden gerne unter der Kleidung zum Schutz der Nieren getragen und die Meinung, dass sie als Wärm- und Linderungsmittel vor allem bei Beschwerden wie Rheuma, Muskelschmerzen und Ischias helfen, war weit verbreitet. #Katzenfell #Katze #Museumsdorf #Freilichtmuseum #Glentleiten #Openairmuseum #Depotdienstag #Freilandmuseum

4/5/2024, 5:58:06 PM

Zum DepotDienstag gibt es mal wieder eine unserer schönen kolorierten Postkarten. Abgebildet ist die Panzerkorvette S.M.S. Bayern, die in Kiellinie mit den Einheiten der Sachsen-Klasse fährt, ihren drei Schwesterschiffen der S.M.S. Sachsen, S.M.S. Württemberg und der S.M.S. Baden. Die S.M.S. Bayern lief 1878 vom Stapel und diente bis 1910 in der Flotte, u.a. im Nordatlantik, bevor es 1919 abgewrackt wurde. #depotdienstag #postkarte #panzerkorvette #bayern #smsbayern #sachsenklasse #sammlung #deutschesmarinemuseum

4/2/2024, 5:16:30 PM

Na, wer braucht nach dem langen Wochenende ebenfalls eine extra Dosis Kaffee, um wieder in den Arbeitsalltag zu starten? ☕️ Früher musste für den heiß ersehnten Kaffee noch etwas mehr Aufwand erbracht werden, denn die Bohnen wurden selbst gemahlen. Die hier zu sehende Kaffeemühle stammt aus den 50er Jahren. Für wie viele Tassen der gemahlene Kaffee am Ende wohl gereicht hat? Bildbeschreibung: Eine Kaffeemühle zusammen mit Verpackung auf der “Mignon. Kleinst Gewürz und Kaffeemühle” zu lesen ist. #Depotdienstag #Sammlung #Depot #Museum #Archiv #Kulturgeschichte #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museum #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

4/2/2024, 1:37:16 PM

Das #DepotDienstag Objekt im April ist schon weit gereist. Auf dem Deckel des braunen Lederkoffers sind zwei Aufkleber angebracht. Sie erzählen uns von Reisen nach China. Genau genommen nach Harbin und Dalian. Der runde Reiseaufkleber verrät uns sogar ein Datum: 16. April 1941. Der Koffer war allerdings kein normales Gepäckstück. Könnt Ihr Euch vorstellen, was darin durch die Welt gereist ist? Als der Koffer vor 5 Jahren ins Stadtmuseum kam, erzählte uns die Schenkerin, dass er dem ehemaligen Geschäftsführer der Flaschenhütte Amberg, W. Heckel, gehört hat. Er hat ihn als Musterkoffer für Flaschen verwendet. Die Amberger Flaschenhütte wurde am 5. Oktober 1926 auf Initiative des Amberger Bürgermeisters Dr. Eduard Klug gegründet, nachdem die Amberger Glashütte in den Konkurs ging. Die Firma konnte große Erfolge verzeichnen. Auch während des Zweiten Weltkrieges. Sie produzierte unter anderem Wein-, Bier- und Wasserflaschen für die Wehrmacht. Viele Arbeiter wurden allerdings zum Kriegsdienst einberufen. Dadurch fehlte etwa ein Drittel der Glasbläser. Die mangelnde Arbeitskraft wurde durch französische Kriegsgefangene ausgeglichen. Den gesamten Krieg über machte die Flaschenhütte Gewinn. Davon erzählt auch der Koffer, der in dieser Zeit mit Musterstücken der Produkte bis nach China reiste. #Amberg #StadtmuseumAmberg #Geschichte #AmbergSulzbach #Oberpfalz #MuseenInBayern #Koffer #Objekt #Depot #Museum #MuseumsObjekt #Reise #Flaschenhütte #FlaschenhütteAmberg #Flaschen #Reise #Reisen

4/2/2024, 11:47:49 AM

Das Objekt des heutigen #DepotDienstages ist eine Replik eines Skalpells mit halbmondförmiger Klinge, der in der Schrift "De Gangraenae et Sphacelo" (Vom heißen und kalten Brand") von Wilhelm Fabry beschrieben wurde. Diese kleine scharfe Klinge wurde zur Entfernung von nekrotischem Gewebe angewendet. Eine Holzschnittabbildung des Instruments findet sich in W. Greiffs "Wund-Arztney" (der deutschen Übersetzung der Opera Omnia, 1652). Nach dieser Vorlage wurde ein Exemplar für das ehemalige Hildener Heimatmuseum als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Die dazugehörigen Konstruktionszeichnungen sind noch erhalten. #kulturinhilden #wilhelmfabrymuseum #bergischemuseen #depotdienstag #medizingeschichte #sammlung #chirurgie

4/2/2024, 11:11:46 AM

Wir haben wieder einen spannenden Fund aus unserer Sammlung: ☝️ Das Umschüttgerät. Damit kontrollierte der Zoll im Verdachtsfall beispielsweise pulvrige oder körnige Waren wie Kaffee, Mehl oder Reis. Dabei schütteten die Mitarbeiter:innen das Schüttgut in den Trichter. Versteckte Gegenstände blieben im Trichter hängen und wurden so entdeckt. Bei dem Gerät handelte es sich offenbar um einen Eigenbau der Zollverwaltung. In der Mangelwirtschaft der DDR fehlte es auch an der Grenzübergangsstelle oft an notwendigen Materialien. Um das Problem zu umgehen, waren die Verantwortlichen erfinderisch: Besonders auffällig bei dem Umschüttgerät ist der zweckentfremdete hölzerne Kegel: Er wurde einem Kegelspiel entnommen. Mit seiner Hilfe konnten die Angestellten des Zolls im Trichter stochern, sollte das Schüttgut stecken bleiben. Das Herstellungsjahr ist nicht bekannt. Das Umschüttgerät steht für einen Widerspruch des DDR-Grenzregimes: Um Fluchten zu verhindern, investierte die Diktatur viel Geld und Material in den Erhalt der Grenzbefestigungen. Trotzdem mangelte es immer wieder an Rohstoffen und Werkzeugen. #marienborn #ddr #grenze #gedenkstaettedeutscheteilung #depotdienstag #museum #geschichte

4/2/2024, 10:30:07 AM

Willkommen April ✨ Dieser Monat ist unser Märchenmonat! In unserer Sammlung haben wir einen wunderschönen Scherenschnitt eines der bekanntesten Märchen in Deutschland : Schneewittchen und die sieben Zwerge. Geschaffen wurde dieses Werk von Lotte Gützlaff in den 1920er Jahren. (Inv.-Nr. 2019/33) Rund um das Thema Märchen dreht sich auch unser Familienprogramm diesen Monat : Alle Infos zu unserer Märchenführung durch das Schloss sowie zwei Kreativ-Workshops für Kinder findet ihr auf unserer Website www.schloss-homburg.de #schlosshomburg #schloss #märchen #depotdienstag #sammlung #museum #schneewittchen #scherenschnitt

4/2/2024, 9:45:12 AM

#SchauMal: „April, April, er weiß nicht, was er will“ Der meteorologisch unstete Monat beginnt leider auch mit einem Tag, an dem jedwede Person es sich erlauben darf, seine Mitmenschen „in den April zu schicken“ (Foto 1). In einer längst vergangenen Zeit war es ein großer Spaß, einem Mitschüler ein Loch in der Socke anzudichten oder auf einen offenen Schnürsenkel hinzuweisen. Heute muss der werte Schüler aufpassen, dass er nicht aus lauter Jux und Tollerei eins auf die Glocke bekommt. Auch verwundert es, dass die Genussmittelindustrie noch nicht auf die Idee gekommen ist, dieses Datum als Einnahmequelle zu missbrauchen. So könnte doch eine Schachtel „Edle Tropfen in Nuss“ für nur 8,67 Euro an diesem Tag ohne Inhalt über die Ladentheke gehen. Auch Opa Heinz fährt nach dem Genuss einer am 1. April gekauften Zigarre, high wie drei Rastafari, mit seinem chinesischen Elektrokleinwagen durch den Großstadtdschungel. Wie dieser Tag tatsächlich zu einer Art Brauchtum geworden ist, lässt sich nicht konkret belegen. Gesichert scheint nur, dass es auch schon in der Antike eine Vielzahl von angeblichen Unglückstagen gab, zu denen Freitag, der 13. und auch der 1. April zählten. In Frankreich basteln Kinder traditionell am 1. April den Aprilfisch („Poisson d’Avril“) um diesen dann einer anderen Person auf den Popo oder den Rücken zu kleben. Es ist aber auch üblich, einen Schokoladenfisch zu kaufen, diesen zu verschenken oder sich selbst damit zu beglücken. Ihren Ursprung hat diese Tradition vermutlich in der österlichen Fastenzeit, in der kein Rind- oder Schweinefleisch, aber Fisch gegessen werden durfte. (Foto 2) Viele Aprilscherze fanden auch ihren Weg in die Ansichtspostkartensammlung der Museumsstiftung, deren Umfang und thematische Vielfallt Besucher:innen und Nutzer:innen immer wieder erstaunen lässt. #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MSPTSammlungen #MontagImMuseum #MuseumMonday #aprilscherz #aprilfools #postkarte

4/2/2024, 8:08:58 AM

Heute stellen wir euch zum #depotdienstag ein Gebäude vor, das trotz der enormen Bautätigkeit in Bad Pyrmont in den 1920er Jahren das einzige ist, das der modernen Architektur der Epoche zugerechnet werden kann. Die Fürsorgeorganisation der Betriebskrankenkasse der Berliner Verkehrs AG ließ auf dem Salinenhügel an der Marienstraße ein Kinderheim errichten. Der Entwurf stammt von dem Architekten Heinrich Lassen, der sich unter dem Einfluss von Walter Gropius von der historischen Bauweise abwandte und das Gebäude im Stil der neuen Sachlichkeit gestaltete. Die Arbeiten begannen 1928 und wurden vor Ort von dem Berliner Architekten Gutter und dem Pyrmonter Bauunternehmer Otto Ringe betreut. Die Gestaltung des Parks plante Gartendirektor Werner Dirks. Das Haus bot Platz für bis zu 130 Kinder und verfügte über breite sonnige Ruheterassen, Ess- und Aufenthaltsräume, ein großes Planschbecken mit Übergang zum Park und ein abseits liegendes Isolierhaus, ein Heizungshaus und eine moderne Wäscherei. #museum #pyrmont #badpyrmont #meinbadpyrmont #weserbergland #meinweserbergland #museenentdecken #digitalesmuseum #DigAMus #museumfromhome #geschichte #history #oldthings #1920er #goldenezwanziger #kinderkuren

4/2/2024, 8:00:16 AM

#SchauMal: „April, April, er weiß nicht, was er will“ Der meteorologisch unstete Monat beginnt leider auch mit einem Tag, an dem jedwede Person es sich erlauben darf, seine Mitmenschen „in den April zu schicken“ (Foto 1). In einer längst vergangenen Zeit war es ein großer Spaß, einem Mitschüler ein Loch in der Socke anzudichten oder auf einen offenen Schnürsenkel hinzuweisen. Heute muss der werte Schüler aufpassen, dass er nicht aus lauter Jux und Tollerei ein‘s auf die Glocke bekommt. Auch verwundert es, dass die Genussmittelindustrie noch nicht auf die Idee gekommen ist, dieses Datum als Einnahmequelle zu missbrauchen. So könnte doch eine Schachtel „Edle Tropfen in Nuss“ für nur 8,67 Euro an diesem Tag ohne Inhalt über die Ladentheke gehen. Auch Opa Heinz fährt nach dem Genuss einer am 1. April gekauften Zigarre, high wie drei Rastafari, mit seinem chinesischen Elektrokleinwagen durch den Großstadtdschungel. Wie dieser Tag tatsächlich zu einer Art Brauchtum geworden ist, lässt sich nicht konkret belegen. Gesichert scheint nur, dass es auch schon in der Antike eine Vielzahl von angeblichen Unglückstagen gab, zu denen Freitag, der 13. und auch der 1. April zählten. In Frankreich basteln Kinder traditionell am 1. April den Aprilfisch („Poisson d’Avril“) um diesen dann einer anderen Person auf den Popo oder den Rücken zu kleben. Es ist aber auch üblich, einen Schokoladenfisch zu kaufen, diesen zu verschenken oder sich selbst damit zu beglücken. Ihren Ursprung hat diese Tradition vermutlich in der österlichen Fastenzeit, in der kein Rind- oder Schweinefleisch, aber Fisch gegessen werden durfte. (Foto 2) Viele Aprilscherze fanden auch ihren Weg in die Ansichtspostkartensammlung der Museumsstiftung, deren Umfang und thematische Vielfallt Besucher:innen und Nutzer:innen immer wieder erstaunen lässt. #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MSPTSammlungen #MontagImMuseum #MuseumMonday #aprilscherz #aprilfools #postkarte

4/1/2024, 9:37:13 AM

Ein gewichtiges Objekt aus unserer Sammlung ist dieser Motorkolben, welcher als Erinnerungsstück hergerichtet wurde. Der Kolben gehörte zum Flugkörperschnellboot S76 Frettchen. Dieses gehörte zur Klasse 143A und war bis 16.11.2016 im Dienst @deutschemarine Bild: DMM 2024-013-001 #Objekt #Flugkörperschnellboot #S76 #Frettchen #Sammlung #Erinnerungssstück #depotdienstag #deutschemarine

3/26/2024, 8:00:29 PM

Unser heutiger Depotschatz zum #depotdienstag : Name: Antike kleine Hand-Kaltmangel Alter: wurde vom Alexanderwerk Rieger um etwa 1885 hergestellt Besonderheiten: - früher besaßen viele Haushalte eine Handmangel - Wer sich keine Heißmangel leisten konnte, konnte sich diese in Geschäften gegen Stundengebühren ausleihen Fun Facts: - Die Bearbeitung der Wäsche mit der Kaltmangel schont die Wäsche mehr im Vergleich zu einer Heißmangel - Der Stoff wird bei einer Kaltmangel schöner > Durch den hohen Druck werden die Fasern zusammengepresst - Ein Vorteil besteht unter anderen in dem geringen Energieverbrauch im Vergleich zu einem Bügeleisen oder einer Heißmangel - Die Redewendung „jemanden in die Mangel nehmen“ stammt von der Kaltmangel ab Dieses Objekt ist für unsere neue Sonderausstellung frisch reingekommen, also bleibt gespannt! ✨ B! #lvr_niederrheinmuseum #lvr #wesel #kreiswesel #landschaftsverbandrheinland #der_lvr #lvrkultur #depotdienstag #wäschemangel

3/26/2024, 3:49:35 PM

#SchauMal: Bald ist Ostern! Das Übermitteln von Grüßen und Wünschen an Freunde und Verwandte gehört zu den Ritualen rund um das Osterfest. Heute passiert das mit einem schnellen Telefonanruf oder einer kurzen Nachricht über einen Messenger-Dienst. Früher schickten sich die Menschen einen Brief, ein Paket (Foto 1) oder eine Postkarte (Foto 2). Millionen von Postsendungen wurden zu hohen Feiertagen von den Postdiensten transportiert und zugestellt. Sie bereiteten den Empfängern (in der Regel) große Freude. Und mal ehrlich: Wir kennen niemanden, der sich nicht auch in diesem Jahr über einen bunten, handschriftlichen Kartengruß zum Osterfest im Briefkasten freut. Die Post verschickt auch international - z.B. nach Kroatien. Dort gibt es auch Briefmarken mit Oster-Motiv (Foto 3). Noch habt ihr Zeit dafür! #SchreibMalWieder TJ/JF #Ostern #Ostergrüße #Depotdienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MfKFrankfurt #MSPTSammlungen #MontagImMuseum #MuseumMonday

3/26/2024, 3:09:52 PM

Die Sonne scheint, Blumen blühen und die Menschen wagen sich wieder mehr nach draußen - das kann nur der Frühling sein! Wir leuten ihn mit diesem Werk des Frankfurter Malers Philipp Franck (1860-1944) ein.⁠ ⁠ Bild: Franck, Philipp, Frühlingssonne, Öl auf Leinwand, CC-BY-SA⁠ ⁠ #Depotdienstag #Frühling #Spring #Frühlingssonne #Sammlung #Depot #Museum #Archiv #Kulturgeschichte #histmus #OpenHMF #HistorischesMuseumFrankfurt #HistoricalMuseumFrankfurt #ffm #Frankfurt #MainFrankfurt #FrankfurtDuBistSoWunderbar #FrankfurtToGoToStay #Exhibition #Museumlover #InstaMuseum #History #Geschichte

3/26/2024, 12:29:18 PM

Zum anstehenden Osterwochenende haben wir heute außergewöhnlichen Osterschmuck aus unserem Depot für euch: Ein Osterei aus dem Jahr 1983, das aufwendig mit einer Ansicht von unserem Schloss vor strahlend blauem Himmel verziert wurde 🥚💛 Inv.-Nr. 2022/93 #schlosshomburg #museum #depot #depotdienstag #ostern #osterei

3/26/2024, 11:24:07 AM

An unserem heutigen #DepotDienstag werdet ihr eine der sechs Lithografien von Boris Fröhlich mit dem Titel Totentanz kennenlernen. „In dieser Totentanzfolge ist der Tod nicht der Triumphator, er ist vielmehr der stille, für manche unheimliche, für andere selbstverständliche Begleiter auf unserem Lebensweg - wie man sich mit ihm auseinandersetzen will, muss freilich jeder selbst entscheiden." (Hans Schadewaldt, Medizinhistoriker aus Düsseldorf). Boris Fröhlich schuf seinen Totentanz-Zyklus 1980 mit insgesamt 22 Motiven. Die sechs formatgleichen Lithografien sind Teil der grafischen Sammlung des Wilhelm-Fabry-Museums. Dieses Exponat zigt den Tod als CEO in einem wichtigen Meeting, umgeben von sechs am Tisch sitzenden und sich beratenden Geschäftsmännern. Die Künstlerabzüge sind handschriftlich signiert, mit Exemplarnummer zur Auflage (25/25). #kulturinhilden #wilhelmfabrymuseum #bergischemuseen #depotdienstag #medizingeschichte #sammlung #chirurgie

3/26/2024, 11:11:20 AM

1929 wurde die neue Schule in Holzhausen eingeweiht. Auf unserem Foto zum #depotdienstag seht ihr den Abmarsch der Schüler von der alten Schule in der Kampstraße in das neue Schulgebäude. Wie es zu dem Neubau kam erfahrt ihr in unserer aktuellen Sonderausstellung zu Bad Pyrmont in den 1920er Jahren. Dort könnt ihr euch auch ein bewegendes Zeitzeugeninterview mit der 100-jährigen Frau Hirschfelder ansehen, die sich an dieses Ereignis noch erinnern kann. #museum #pyrmont #badpyrmont #meinbadpyrmont #weserbergland #meinweserbergland #museenentdecken #digitalesmuseum #DigAMus #museumfromhome #geschichte #history #oldthings #1920er #goldenezwanziger #schule

3/26/2024, 8:00:34 AM

Die Schneeglöckchen haben ihre Blüte schon hinter sich. Ihnen folgen Blausterne und Traubenhyazinthen 🌷🌼 Habt ihr den Weckruf der Natur schon vernommen? Wenn nicht, wird’s aber Zeit 😉 Blüten spielen auch auf diesem ärmellosen weißen Leinenkleid aus der Sammlung des @lvrindustriemuseum eine Rolle. Das Kleid ist gerade geschnitten, das Rockteil ist angesetzt und der Ausschnitt mit einem Umschlagkragen versehen. Saum- und Brustbereich sind mit bunten Blumen bestickt. Das Besondere? Es wurde in den 1930er Jahren aus einer Leinentischdecke genäht 🧺✂️ Die Blumenstickerei hatte vermutlich den Saumbereich des Tischtuchs gebildet. Für ein typisches Kleid ist der Leinenstoff etwas dick. Aufgrund seiner guten Qualität wollte man ihn aber sicherlich effektiv nutzen. Warum eine Tischdecke zum Kleid wird? In den 1930er Jahren und in den Kriegsjahren gab es wegen der Autarkiepolitik des NS und der Konzentration der Nationalsozialisten auf Rüstungsausgaben starke Engpässe in der Textilversorgung 🧦🧣 Die natürlichen Rohstoffe Wolle, Seide, Leinen und Baumwolle, die jahrhundertelang der Kleiderherstellung dienten, wurden immer stärker rationiert 🧶 Die ab 1919 neu entwickelten Kunstfasern, Kunstseide und später dann die Zellwolle – beides noch keine vollsynthetischen Stoffe –, sollten den Mangel kompensieren 🪢🔬 Beide versprachen neben Qualität und neuen Eigenschaften auch eine bessere Versorgung in der Textilbranche während der Kriegsjahre. Aber auch die neuen Kunstfasern konnten die Engpässe nicht beseitigen. So half nur noch der Griff zu Tischdecken, Bettlaken und Nähmaschine. Schaut doch mal genauer hin, woraus eure Kleidung hergestellt ist. Da wären zum einen die Fasern Viskose, Modal und Acetat – allesamt zellulosische Chemiefasern. Dazu kommen noch die altbekannten synthetischen Chemiefasern Polyester, Elasthan und Polyacryl. Und noch Wolle, Leinen, Seide sowie natürlich die Baumwolle, die auch eine hübsche Blüte ausbildet 😉 📷 LVR-Industriemuseum, Fotos: Jürgen Hoffmann @lvrkultur @neanderland #TextilfabrikCromford #LVRIndustriemuseum #LVRKultur #DepotDienstag #Kleidung #Kleid #GlanzundGrauen #Frühling #Frühblüher #Textilsammlung #Textilgeschichte !B

3/26/2024, 6:30:00 AM

Beim heutigen #depotdienstag zeigen wir amethystfarbene Korunde und Spinelle, die von 1910-1989 in Bitterfeld hergestellt wurden. Die durch das Verneuil-Verfahren hergestellte Steine sind eigentlich farblos und werden erst durch die Zugabe von Schwermetalloxiden farbig. Für violette Töne wurde Vanadinoxid zur Tonerde hinzugegeben. Korunde und Spinelle sind Minerale mit hoher bis sehr hoher Härte. Korunde (Al2O3 Aluminiumoxid) haben eine Mohs´schen Härte von 9, einen sehr hohen Schmelzpunkt (2050° C), eine sehr gute elektrische Isolierfähigkeit sowie eine hohe chemische Widerstandsfähigkeit aus. Dadurch wird er vor allem im technischen Bereich als Lagerstein, Linse, Prisma oder Abtastnadel verwendet. Der Spinell (MgAl2O4 Aluminiummagnesiumoxid), ist mit einer Mohs´schen Härte von 8,5 weniger hart als ein Korund und wird seiner guten Polierbarkeit und seinen optischen Eigenschaften (Glanz) hauptsächlich als Schmuckstein eingesetzt. Was man aus einem Amethysten und anderen Synthetiksteinen machen kann, gibt es in unserer derzeitigen Sonderausstellung "Gems through the lens-Synthetische Edelsteine in neuem Licht" von Justina Sieber (@burnin.in.water) und Dominique N. Daßler (@_domi_2302) entdecken #fotografie #ausstellungen #ausstellung #muldestausee #gräfenhainichen #zörbig #sandersdorf #museenentdecken #bitterfeldwolfen #Sammlung #depotdienstag #sammlung #wirsindabi #landkreisanhaltbitterfeld #anhaltbitterfeldverbindet #bitterfeld #wolfen #synthetischeedelsteine

3/26/2024, 5:00:29 AM

\ #SchauMal: Bald ist Ostern! Das Übermitteln von Grüßen und Wünschen an Freunde und Verwandte gehört zu den Ritualen rund um das Osterfest. Heute passiert das mit einem schnellen Telefonanruf oder einer kurzen Nachricht über einen Messenger-Dienst. Früher schickten sich die Menschen einen Brief, ein Paket (Foto 1) oder eine Postkarte (Foto 2). Millionen von Postsendungen wurden zu hohen Feiertagen von den Postdiensten transportiert und zugestellt. Sie bereiteten den Empfängern (in der Regel) große Freude. Und mal ehrlich: Wir kennen niemanden, der sich nicht auch in diesem Jahr über einen bunten, handschriftlichen Kartengruß zum Osterfest im Briefkasten freut. Die Post verschickt auch international - z.B. nach Kroatien. Dort gibt es auch Briefmarken mit Oster-Motiv (Foto 3). Noch habt ihr Zeit dafür! #SchreibMalWieder #Ostern #Ostergrüße #Depotdienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfKBerlin #MfKFrankfurt #MSPTSammlungen #MontagImMuseum #MuseumMonday

3/25/2024, 8:24:04 AM

#SchauMal: Eine intelligente #Brille! Es gab schon viele Versuche, mit Datenbrillen die Brücke zwischen der digitalen und der “echten” Welt zu schlagen. #Google machte 2012 mit der #GoogleGlass den Anfang - einer “intelligenten” Brille mit Miniaturcomputer im Brillengestell (Bild 1). Ein Prisma wirft Informationen auf ein Brillenglas und projiziert sie dadurch ins Sichtfeld der Nutzer:innen. → Hier spricht man auch von #AugmentedReality oder erweiterter Realität. Die Brille hatte jedoch wenig Erfolg. Schon nach den ersten Testversionen wurde der Verkauf 2015 eingestellt. Eine zweite Version war vor allem für den Einsatz in der Arbeitswelt bestimmt; zum Beispiel damit Monteure technische Zeichnungen oder Anleitungen abrufen können. Mehr Objekte aus dem Bereich Internet der Dinge findet ihr in der Dauerausstellung im #MfKFrankfurt (Bild 2). Smarte Brillen, wie sie #Apple oder #Meta derzeit planen, sollen den Markt erobern und vielleicht sogar das #Smartphone ersetzen! Was denkst Du? Würdest Du eine “intelligente” Brille nutzen? MS/JF #DepotDienstag #Sammlung #BehindTheScenes #HinterDenKulissen #MfKNürnberg #MfkBerlin #MontagImMuseum #MuseumMonday #AI #AugmentedReality #SmartGlass #InternetOfThings

3/19/2024, 10:36:04 PM

Heute zeigen wir mal ein Foto aus unserer Sammlung zu unserer eigenen Geschichte. Das Bild zeigt das heutige Museumsgebäude vor der Renovierung 1997/1998. Der Charme des Gebäudes war damals schon zu erkennen, heute ist es ein richtiges Schmuckkästchen. #depotdienstag Bild: DMM 2023-069-001 #Sammlung #Renovierung #Schmuckkästchen #deutschesmarinemuseumwilhemshaven

3/19/2024, 8:00:50 PM

Spurensuche nach Adolf Eichmann im Archiv Salamander – der #GLAMInstaWalk im @smaek_muc geht weiter. Patrick Geiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Monacensia-Literaturarchivs, präsentiert eine von Rachel Salamander zusammengestellte Akte mit Zeitungsartikeln über den NS-Verbrecher – was sind die Hintergründe? Im Dezember 2022 übergab die Literaturwissenschaftlerin und Publizistin Dr. Rachel Salamander ihr Archiv zur Literatur und Kultur des Judentums an die #Monacensia. Die Gründerin der Literaturhandlung München und ihrer Dependancen hat in vier Jahrzehnten einen umfangreichen und kulturhistorisch wertvollen Bestand aufgebaut. Dazu gehört neben vielem anderen auch das sogenannte „Archiv Salamander“, eine übersichtliche, thematisch geordnete Sammlung in über 250 roten A4-Ordnern. Darin finden sich die Lebensthemen von Rachel Salamander wieder: Architektur, Film, Fotografie, Friedhöfe, Jiddisch, Kunst, Musik, Philosophie, Raubkunst, Religion, christlich-jüdischer Dialog, Sport, Synagoge, Theater, Tradition, Israel, jüdische Geschichte, deutsch-jüdische Geschichte, Exil, Widerstand, Biografien von Überlebenden, #Holocaust, Aufarbeitung, #NS, #Antisemitismus, DP-Lager und anderes. Sie geben zugleich umfassend Auskunft über die Geschichte der jüdischen Kultur in Deutschland. Rachel Salamanders Ethos des Sammelns und Dokumentierens spiegelt sich im #ArchivSalamander in der Wahl der Schwerpunkte und in der konkreten Praxis des Zusammenstellens wider. Diese wird dann produktiv, wenn das Material auf Sachverhalte hinweist, die der Aufklärung bedürfen, oder bestimmte geistesgeschichtliche Strömungen identifiziert. Natürlich gibt es auch eine umfangreiche Materialsammlung zu #AdolfEichmann. Sie ist im Ordner „Täter E-G“ abgelegt. Die Auseinandersetzung um seine Einordnung und die Bedeutung seines Prozesses für die Geschichte ist daher notwendiger Bestandteil des Vorlasses. Er wird derzeit archivarisch aufgearbeitet, um ihn einer forschenden Öffentlichkeit zugänglich zu machen. #HowToCatchANazi #München #niewieder #kulturwalk #erinnerungskultur #museeninbayern #DepotDienstag

3/19/2024, 5:35:28 PM